From 94ce9f126c3e822a3cf849ab860ef72749733e08 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Jonas Franz Date: Wed, 5 Feb 2020 13:17:08 +0100 Subject: [PATCH] Rechtschreibung verbessern --- content/basics/foss_in_it_projects.tex | 10 +++++----- content/basics/philosophy.tex | 18 +++++++++--------- content/comparison/foss.tex | 4 ++-- content/comparison/intro.tex | 2 +- content/intro.tex | 4 ++-- 5 files changed, 19 insertions(+), 19 deletions(-) diff --git a/content/basics/foss_in_it_projects.tex b/content/basics/foss_in_it_projects.tex index 430df29..b9a0c52 100644 --- a/content/basics/foss_in_it_projects.tex +++ b/content/basics/foss_in_it_projects.tex @@ -1,15 +1,15 @@ \ac{foss} spielt in der Entwicklung von Software eine immer größere Rolle, wie eine Untersuchung\footcite[vgl.][]{synopsys2019} des IT-Sicherheits-Unternehmens Synopsys Inc. nahelegt. So lege der Anteil des verwendeten quelloffenen Quelltextes in den untersuchten, proprietären Code-Basen (\(N \geq 1200\)) bei 60\%. Dabei werden -meistens Programmbibliotheken eingesetzt, die von vielen genutzte Funktionalitäten bereitstellt. +meistens Programmbibliotheken eingesetzt, die von Vielen genutzte Funktionalitäten bereitstellt. So wird beispielsweise die Programmbibliothek \textit{OpenSSL} eingesetzt, um oft verwendete Verschlüsselungsmethoden standardisiert in vielen Anwendungen nutzen zu können. Bei diesen Bibliotheken steht meistens die Freiheit der Nutzenden nicht im Fokus, da hier ähnlich wie bei der Open-Source-Bewegung die Nützlichkeit und verbesserte Effektivität im Mittelpunkt steht. -In proprietären Projekten werden dabei sehr selten GPL-lizenzierte Bibliotheken eingesetzt, da -um auf das GPL-Kapitel zu rekurrieren, dann ein abgeleitetes Werk entstehen würde, und -die komplette Anwendung unter der GPL-Lizenz distribuiert werden müsste. +In proprietären Projekten werden dabei sehr selten GPL-lizenzierte Bibliotheken eingesetzt. +Um auf das GPL-Kapitel zu rekurrieren, entstehe dann ein abgeleitetes Werk und +die komplette Anwendung müsste unter der GPL-Lizenz distribuiert werden. Freie Software wird in IT-Projekten nicht nur als Programmbibliothek eingesetzt, sondern auch als Werkzeug. So wird für viele Projekte im Web-Bereich ein unter einer Open-Source-Lizenz @@ -18,4 +18,4 @@ momentan von Linux-basierten Betriebsystemen dominiert. Diese Werkzeuge können trotz GPL-Lizenzierung auch in proprietären Projekten verwendet werden, da hier kein abgeleitetes Werk entsteht, und so allein die wirtschaftlichen Vorteile -für die nutzenden Parteien überbleibt. \ No newline at end of file +für die nutzenden Parteien überbleiben. \ No newline at end of file diff --git a/content/basics/philosophy.tex b/content/basics/philosophy.tex index b63d088..27cae9a 100644 --- a/content/basics/philosophy.tex +++ b/content/basics/philosophy.tex @@ -1,6 +1,6 @@ \label{philosophy} Die Philosophie der Freien- und Open-Source-Software-Bewegung wird primär durch die Anführer wie -\textsc{Richard Stallman} oder \textsc{Eric S. Raymond} geprägt. Dabei sind die wichtigstem +\textsc{Richard Stallman} oder \textsc{Eric S. Raymond} geprägt. Dabei sind die wichtigsten Elemente in der von \textsc{Stallman} geprägten Philosophie die Freiheit der Nutzenden und die Ablehnung von immateriellen Eigentum. @@ -25,11 +25,11 @@ Urheberrechte und Softwarepatente von \textsc{Stallman} als \blockquote[{\cite[3 die Eigentumsrechte der Bürger} angesehen werden. \subsubsection{Immaterielles Eigentum als Wiederspruch zur Freiheit} -Ein wichtiger Aspekt der der libertären Sichtweise ist das Selbsteigentum, also die Annahme, +Ein wichtiger Aspekt der libertären Sichtweise ist das Selbsteigentum, also die Annahme, dass ein Mensch nur sich selber gehöre, aus dem sich auch die individuelle Freiheit ableite. Dies bedeutet, dass nur der Mensch selbst das Recht habe, in sein/ihr Selbsteigentum einzugreifen. -Daraus folgt, dass Eigentum gezielt das Recht der Besitzenden die Nutzung gegenüber Anderen -einzuschränken ist. Selbsteigentum bedingt dabei auch, dass die Person auch +Daraus folgt, dass Eigentum gezielt das Recht der Besitzenden ist, die Nutzung gegenüber Anderen +einzuschränken. Selbsteigentum bedingt dabei auch, dass die Person auch Eigentumsansprüche an den materiellen Gütern hat, die von ihr durch Arbeit bearbeitet werden. Allerdings ist dies nur legitim, wenn nicht schon eine andere Person Eigentum an dem Gut ergriffen hat, und sichergestellt ist, dass durch Aneignung nicht andere Personen @@ -38,7 +38,7 @@ in Nachteil geraten. \autocite[vgl.][S. 372f]{weber2004} \textsc{Stallman} lehnt dabei das Eigentum an Wissen - also \blockquote{immaterielles Eigentum} - ab, da durch die Beschränkung von diesem, ein eklatanter Nachteil für alle anderen Menschen entstehen würde. Dabei würden sich Wissen und materielle Güter dadurch unterscheiden, dass -für die Verbreitung und Vervielfältigung von Wissen nur ein sehr geringer Aufwand von nöten wäre, +für die Verbreitung und Vervielfältigung von Wissen nur ein sehr geringer Aufwand vonnöten wäre, während für materielle Güter \blockquote[{\cite{stallman2013}}]{keine Kopiermaschine} existiere. @@ -49,14 +49,14 @@ auch auf kommunitaristische Ideen. So kritisiert der Kommunitarismus bestimmte A des Libertarismus wie beispielsweise die Fokussierung auf den Individualismus. So werde der \blockquote[{\cite[257]{lange2007}}]{Eigenwert der \enquote{Gemeinschaft} gegenüber \enquote{Individuum} und \enquote{Gesellschaft} proklamiert}. Desweiteren wird davon -ausgegangen, dass Freiheit nur in einer Gesellschaft die über +ausgegangen, dass Freiheit nur in einer Gesellschaft, die über \blockquote[{\cite[10]{Etzioni1990}}]{stable -relationships, [...] cohesive groups and communities} verfügt möglich ist, da laut Etzioni auf +relationships, [...] cohesive groups and communities} verfügt, möglich ist, da laut Etzioni auf Individualismus basierende Gesellschaften totalitäre Tendenzen begünstigen würden. -\textsc{Stallman} bezieht dabei oft auf Aspekte des Kommunitarismus. So schwäche es +\textsc{Stallman} bezieht sich dabei oft auf Aspekte des Kommunitarismus. So schwäche es beispielsweise den Gesellschaftszusammenhalt, wenn man Nützliches wie Software vor anderen -Menschen vorenthalten müsste. Waraus er die Notwendigkeit von Freier Software ableitet. +Menschen vorenthalten müsste. Woraus er die Notwendigkeit von Freier Software ableitet. Außerdem befürwortet er es, dass öffentliche Einrichtungen wie Schulen oder Behörden Freie Software fördern und einsetzen. \autocite[vgl.][]{stallman2013} Aus \blockquote[{\cite[377]{weber2004}}]{kommunitaristischer Sicht [...] [wären staatliche Institutionen] sogar diff --git a/content/comparison/foss.tex b/content/comparison/foss.tex index e4ac38d..633772b 100644 --- a/content/comparison/foss.tex +++ b/content/comparison/foss.tex @@ -16,13 +16,13 @@ entstanden wären. Auf der anderen Seite kann man anführen, dass \textit{VMware} durch verschiedene Beiträge auch die \ac{foss}-Community unterstützt. So könnte beispielsweise die Mitgliedschaft in der \textit{Linux-Foundation} angeführt werden. \autocite[vgl.][]{linuxfoundation} -Diese Mitgliedschaft führt eine jährlichen Beitrag von mindestens 500.000 USD mitsich. +Diese Mitgliedschaft führt einen jährlichen Beitrag von mindestens 500.000 USD mitsich. Diese Unterstützung wäre aus Perspektive der Philosophie (vgl. S. \pageref{philosophy}ff) zu beführworten, da so die Weiterentwicklung ermöglicht wird, und aus kommunitaristischer Sicht der Gesellschaftszusammenhalt gefördert wird. Ein Nebenaspekt wäre auch, dass durch die Durchsetzung der Urheberrechte durch -Christoph Hellwig gewisser Maßen die Anerkennung von immateriellen Eigentum gleich kommt. +Christoph Hellwig gewissermaßen die Anerkennung von immateriellen Eigentum gleich kommt. Wenn man wie Stallman die Ansicht verträte, dass Urheberrechte illegitim seien, sollte man ethisch abwägen, ob eine Durchsetzung der eigenen Urheberrechte, um die Freiheit der Nutzenden durchzusetzen, tatsächlich vertretbar ist. \ No newline at end of file diff --git a/content/comparison/intro.tex b/content/comparison/intro.tex index 9eaa44b..4feee77 100644 --- a/content/comparison/intro.tex +++ b/content/comparison/intro.tex @@ -1,6 +1,6 @@ Im folgenden Kapitel wird bewertet, ob es vertretbar ist, freie Software in proprietärer Software einzusetzen. Dabei wird folgendes Fallbeispiel -als Bewertungsgrundlage zur Grund gezogen. +als Bewertungsgrundlage zu Grunde gezogen. Das Unternehmen \textit{VMware, Inc.} vertreibt unter dem Namen \textit{ESXi} ein Betriebssystem, welches es ermöglichen soll, mehrere virtuelle diff --git a/content/intro.tex b/content/intro.tex index 31253f9..eac7c80 100644 --- a/content/intro.tex +++ b/content/intro.tex @@ -1,4 +1,4 @@ -Zu Beginn dieser Ausarbeitung wird die Geschichte des \ac{foss}-Bewegung +Zu Beginn dieser Ausarbeitung wird die Geschichte der \ac{foss}-Bewegung kurz beleuchtet, um die Notwendigkeit und den Kontext dieser Bewegung darstellen zu können. @@ -30,7 +30,7 @@ gezwungen worden ist, die Software seperat zur Hardware zu verkaufen. Bis dahin hat \textsc{IBM} die Software quelloffen und kostenlos an die Benutzenden weitergegeben. Nun wurde die Software mit einem Lizenzvertrag und unter Copyright vertrieben. Dies kann man als Beginn der proprietären Software ansehen, da nun erstmals -für Software Geld verlangt wurde und Lizenzverträge, die die Freiheit des Nutzenden einschränken +für Software Geld verlangt wurde und Lizenzverträge, welche die Freiheit des Nutzenden einschränken, abgeschlossen werden musste. Diese \blockquote[{\cite[S. 203]{grassmuck2004}}]{Entkoppelung} stellt den Beginn